DS-Walbaum-Fraktur

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Beschreibung

Aus dem Noten- und Kupferstecher entwickelte sich J. E. Walbaum zum Stempelschneider, der 1786 eine eigene Schriftgießerei in Goslar gründete und später nach Weimar verlegte. Alle anderen Schriftentwicklungen von ihm sind Antiquaschriften. Trotzdem war diese klassizistische Fraktur weit über das Zeitempfinden ihrer Entstehung hinaus ob ihrer Lebendigkeit und ihres Formenreichtums geschätzt und angewendet worden. Leider ging das Matrizenlager, welches sich derzeit bei der Bertold AG in Berlin befand, nur wenige Wochen vor Beendigung des Zweiten Weltkrieges im Bombenhagel über Berlin verloren. Nur die sehr rudimentäre Grabstätte seines Bruders befindet sich noch auf dem „Historischen Friedhof von Weimar” in unmittelbarer Nähe der „Fürstengruft”, wo auch der Dichterfürst der Deutschen Klassik, J. W. von Goethe, beerdigt wurde.

  • Entwerfer : Johann Gebhard Justus Erich Walbaum (25.1.1768 - 21.6.1837)
  • Entstehungszeit: um 1800
  • Schriftgießerei: eigene Walbaum-Schriftgießerei in Goslar/Weimar, ab 1918 in der H.Bertold AG in Berlin aufgegangen
  • Schriftgrößen im Bleisatz: 5 - 48 Punkt


Zusätzliche Produktinformationen

Schriftschnitte
— normal,