DS-Tannenberg-kursiv

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Beschreibung

Das Jahr, an dem die Tannenberg-kursiv in der (wahrscheinlich) Schriftgießerei D. Stempel AG entstanden ist und den Druckereien angeboten wurde, ist nicht mehr bekannt. Weil andere Schriftschnitte dieser großen Familie, die von 1933 bis 1935 entstanden sind, wird wohl auch in dieser Zeit dieser Schnitt erfolgt sein. Sie ergänzt zusätzlich die bestehenden vier anderen Schnitte und bietet somit eine reichhaltige Auswahl zur Schriftgestaltung. Gerade weil das Kennzeichnen besonderer Textpassagen durch Unterstreichungen im Fraktursatz ein Faux Pas bedeutete, wurden kursive Schriftschnitte verwendet, um den Grauwert der Textseite nicht unnötig aufzuhellen.

Sicherlich läßt sich dieser Schnitt auch in einer anderen „klaren” gotische Schrift zum Zwecke des Auszeichnens gut verwenden. Natürlich steht der Verwendung dieser kursiven Schriftschnitte für die Anwendung in längeren Texten – insbesondere für den ungeübten Fraktur-Anfänger – nichts im Wege.


Schriftentwerfer: Erich Meyer (1898-1983)

Entstehungsjahr: in den 30iger Jahren des 20. Jahrhunderts

Schriftgießerei: wahrscheinlich D. Stempel AG in Frankfurt am Main

Schriftgrößen im Bleisatz: unbekannt