DS-Alte Schwabacher

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Beschreibung

Der Name zur Schrift ist bisher nicht erklärlich. Nachgewiesen ist, daß Johann Bämler (auch: Kesselmann), 1425/30 bis 1503, Schreiber, Illuminator, Drucker und Buchhändler, diese Fraktur bereits 1472 in Augsburg geschnitten hat. Die Schwabacher war etwa von 1470 bis 1530 die am meisten verwendete Druckschrift. Möglicherweise entsprang der Name durch das 1524 von Friedrich Treußner und Hieronimus Hölzel in dieser Schrift gedruckte Buch „Eyn gesprech von dem gemeynen Schwabacher Kasten“. Ihre kraftvolle Ursprünglichkeit bildete die Grundlage für die weiteren Schwabacher Schnitte in der Folgezeit. Vorbild dafür waren die händischen Urkunden- und Briefschriften mit ihren einfachen Versalien und schnörkelfreien Gemeinen. Zum Schriftsatz gehört auch das damals übliche Rund-r. Gelungene Anwendung findet diese Schrift für Gedichte, Märchen, Einladungen, Visitenkarten.

  • Entwerfer: nicht bekannt
  • Entstehungszeit: um 1470, mehrere Nachschnitte um 1910 bis 1927
  • Schriftgießereien: Berthold AG in Berlin, Genzsch & Heyse in Hamburg, D.Stempel AG und Benjamin Krebs, beide in Frankfurt/Main, Poppelbaum in Wien, Haas in Basel
  • Besonderheit: Bei Delbanco◊Frakturschriften gibt es das damals übliche „Rund-r“.
  • Schriftgrößen im Bleisatz: 6 - 72 Punkt


Zusätzliche Produktinformationen

Schriftschnitte
— normal,